Freitag, 31. August 2018

Träume der Provence von Anja Saskia Beyer


#Rezensionsexemplar, #Werbung, #NetgalleyDE
 
Als alleinerziehende Mutter hat es Marie nicht leicht. Nun muss sie auch noch umziehen, da sie wegen eines dummen Vorfalls ihre Stelle in einem Museums Café verloren hat. Doch zum Glück hat sie immer ihren Sohn Robin und ihren besten Freund Bennett an der Seite.

Als Robin beim Aufräumen des Dachbodens das Foto eine Gemäldes mit einer geheimnisvollen Nachricht findet, beschließt Marie alles auf diese Karte zu setzten und reist mit Robin und Bennett in ein kleines Künstlerdöfchen in der Provence um das Original Gemälde und die Geschichte dahinter zu finden. Was hat ihre Mutter dort in den 60er Jahren erlebt. Eine Zeit über die sie nich mit Marie gesprochen hat.

Doch was wird Marie dort erfahren? Und werden sie die Bewohner freundlich aufnehmen? Für die 3 beginnt eine bewegende Reise in die Vergangenheit, die auch die Gegenwart verändern wird.
Träume der Provence ist das 4. Buch von Anja Saskia Beyer das ich gelesen habe. Nach Mallorca, Italien und Portugal entführt sie den Leser nun in die malerische Provence.

Auch dieses Buch spielt auf verschiedenen Zeitebenen, so dass man sowohl die Gegenwart, als auch die Vergangenheit aus einer direkten Position erzählt bekommt. Der Leser ist live dabei und kann alle Ereignisse miterleben und vor allem mit spüren.
Wie immer bei der Autorin sind die Orte und Landschaften sehr liebevoll und genau beschrieben. Es entstehen schnell Bilder im Kopf und man streift mit den Protagonisten durch den Ort, und meint die Sonne auf der Haut zu spüren und den Duft des Lavendels zu riechen.

Wo die Gegend so nah ist, da sind es mir die Personen dieses Mal leider nicht. Marie, Bennett und auch Robin sind wunderbare Protagonisten, die es aber leider nicht ganz so tief in mein Herz geschafft haben. Überhaupt blieb einiges oberflächlich, wo ich sonst die Tiefe bewundere, mit der die Autorin ihren Geschichten Leben einhaucht.
Auch am Ende hätte ich mir mehr gewünscht. Die Geschichte um Robins Krankheit wurde für mich nicht ganz zuende erzählt.

Dennoch ist dies ein wunderbarer Roman um Familie, Liebe und Geheimnisse der Vergangenheit der mich sehr gut unterhalten hat. Ich gebe dem Buch 4 wunderbare Sterne und eine klare Leseempfehlung