Als Tarryn Smith von ihrer Chefin einen
3 wöchigen „Urlaub“ auf einer Gästeranch in Kansas verordnet
bekommt, glaubt sie sich im falschen Film. Warum sollte sie als
Journalistin bei „Life and Fashion“ einen Bericht über eine
Ranch schreiben? Auch wenn sie Janet damit einen Gefallen tun würde?
Doch ehe sie sich versieht, standet sie
im Nirgendwo, kurz vor der Sterling-Ranch mit einem Platten, ohne
Empfang und ohne Aussicht auf Hilfe. Zu Fuß macht sie sich auf den
Weg und erhält Hilfe ausgerechnet von Cody Sterling. Cody, der alles
andere als begeistert von ihrem Besuch ist.
Trotz der ungewohnten Umgebung fängt
Tarryn schnell an, sich auf der Ranch wohlzufühlen. Auch dank der
sexy Cowboys, die dort leben. Einer schöner wie der andere.
Aber ausgerechnet Cody, der eine
besondere Anziehung auf sie ausübt, scheint keinerlei Interesse zu
haben. Im Gegensatz zu Blake, der sehr offensiv mit ihr flirtet.
Doch auch auf der Sterling-Ranch gibt
es Geheimnisse und zusammen mit Lacey, einer Bedienung aus dem Ort,
macht sie sich daran, diese zu lüften. Und deckt mehr auf, als sie
ahnte.
Das Herz des Cowboys ist ein
kurzweiliger, sehr unterhltsamer Roman von Annabelle Benn.
Als ich das erste mal von der Thematik
hörte, dachte ich erst „naja“, da Cowboy-Geschichten nicht ganz
so mein Genre sind. Und dann noch Pferde – Hatschi.
Doch dieses Buch habe ich ganz ohne
Allergietabletten in einem Rutsch gelesen und mich dabei bestens
unterhalten. Denn auch, wenn das Buch einige Klischees enthällt (Cowboy – Sexy, Mode-Journalistin – aufgetakelt in
High-Heels) so hat die Autorin dies in einen wunderbaren Roman
verpackt.
Die Protagonisten sind sehr
sympathisch, denn unter ihrer New Yorker Schale ist Tarryn eine
zupackende, weichherzige Frau. Manchmal auch etwas gedankenlos, bei Tarryns Recherchearbeit nach den
Geheimnissen der Ranch, hätte ich sie gerne mehr als einmal
aufgehalten und gestoppt.
Und dann halt Cody – ich mag diese
rauen Typen. Abweisend aber doch durch und durch gut – Hauptsache
erst mal die Stacheln ausfahren.
Danke Annabelle Benn für diese schöne
Geschichte, der ich gerne 5 strahlende Sterne gebe.