#Rezensionsexemplar, #Werbung, #NetgalleyDE
Als alleinerziehende Mutter hat es Marie nicht leicht. Nun
muss sie auch noch umziehen, da sie wegen eines dummen Vorfalls ihre Stelle in
einem Museums Café verloren hat. Doch zum Glück hat sie immer ihren Sohn Robin
und ihren besten Freund Bennett an der Seite.
Als Robin beim Aufräumen des Dachbodens das Foto eine
Gemäldes mit einer geheimnisvollen Nachricht findet, beschließt Marie alles auf
diese Karte zu setzten und reist mit Robin und Bennett in ein kleines
Künstlerdöfchen in der Provence um das Original Gemälde und die Geschichte
dahinter zu finden. Was hat ihre Mutter dort in den 60er Jahren erlebt. Eine
Zeit über die sie nich mit Marie gesprochen hat.
Doch was wird Marie dort erfahren? Und werden sie die
Bewohner freundlich aufnehmen? Für die 3 beginnt eine bewegende Reise in die
Vergangenheit, die auch die Gegenwart verändern wird.
Träume der Provence ist das 4. Buch von Anja Saskia Beyer
das ich gelesen habe. Nach Mallorca, Italien und Portugal entführt sie den
Leser nun in die malerische Provence.
Auch dieses Buch spielt auf verschiedenen Zeitebenen, so dass
man sowohl die Gegenwart, als auch die Vergangenheit aus einer direkten
Position erzählt bekommt. Der Leser ist live dabei und kann alle Ereignisse
miterleben und vor allem mit spüren.
Wie immer bei der Autorin sind die Orte und Landschaften
sehr liebevoll und genau beschrieben. Es entstehen schnell Bilder im Kopf und
man streift mit den Protagonisten durch den Ort, und meint die Sonne auf der
Haut zu spüren und den Duft des Lavendels zu riechen.
Wo die Gegend so nah ist, da sind es mir die Personen dieses
Mal leider nicht. Marie, Bennett und auch Robin sind wunderbare Protagonisten,
die es aber leider nicht ganz so tief in mein Herz geschafft haben. Überhaupt
blieb einiges oberflächlich, wo ich sonst die Tiefe bewundere, mit der die
Autorin ihren Geschichten Leben einhaucht.
Auch am Ende hätte ich mir mehr gewünscht. Die Geschichte um
Robins Krankheit wurde für mich nicht ganz zuende erzählt.