Zurück in Hailsboro findet sich
die Psychologin Rourge, als sie nach einer bitteren Scheidung zurück in ihrem
Elternhaus landet.
Doch nicht, um ihre Wunden zu lecken,
sondern, um dieses schnellstmöglich zu verkaufen, um von dem Erlös
ihren nichtsnutzigen Ex-Mann auszubezahlen. Denn als erfolgloser
Künstler wurden ihm bei der Scheidung Allimente, bzw. eine
großzügige Abfindung zugesprochen. Und um ihn los zu werden blieb
Rourge nichts anderes übrig, als zuzustimmen.
An ihre Jugend in Hailsboro hat sie
allerdings nur schlechte Erinnerungen. Denn als leicht
übergewichtiges Kind war sie dem Spott der Mitschüler ausgesetzt,
besonders dem des Nachbarjungen Alex.
Und genau dieser Alex wohnt noch immer
nebenan und stellt sich als Retter in der Not raus. Den ihr
Elternhaus ist leider nicht mehr so, wie es früher war, sonder
baufällig und runter gekommen. Alex hilft ihr das Haus zu
renovieren, wobei die beiden sich natürlich näher kommen. Doch
dabei stehen Rourge noch immer die Geister der Vergangenheit im Weg.
Wird sie die überwältigen können?
Der und niemand sonst ist mittlerweile
der 6. Band der Hailsboro Reihe. Und auch, wenn der Roman in sich
abgeschlossen ist, so empfiehlt es sich schon, auch die anderen Bände
zu lesen. Denn dann erst kann man so richtig herzhaft lachen, wenn
die alten Damen in der Konditorei mal wieder ihre Spitzen
verschießen. Überhaupt ist es toll, bekannte Gesichter wieder zu
treffen, was auch noch mehr hätte sein können.
Doch die Geschichte um Rourge und Alex
ist wunderschön, eben typisch Poppy. Ich habe gelacht, geflucht und
hätte besonders gerne den blöden Ex-Mann Simon von irgendeinem
Hochhausdach schmeißen können.
Poppys Schreibstil hat mich auch wieder
durch dieses Buch fliegen lassen, so das ich viel zu schnell am Ende
angelangt bin und bald auf mehr aus Hailsboro hoffe.