Rike ist ein Workaholic und ein
Perfektionist. Deshalb bereut sie auch schnell ihre spontane Entscheidung mit ihrem besten Freund für 2 Wochen an die Nordsee, in die
Pension Sommertraum zu reisen.
Doch wie sehr sie diese Entscheidung
wirklich bereut, merkt sie erst, als sie alleine am Bahnhof steht, da
ihr Freund sie kurzerhand versetzt hat.
Dennoch steigt sie in den Zug, voller
negativer Erwartungen, was sie dort wohl erwarten wird. Und schon auf
der Zugfahrt geht ihr dieser Typ von gegenüber mächtig auf den
Geist. Wie es der Teufel so will, hat er das gleiche Ziel und auch an
der Nordsee laufen sie sich immer wieder über den Weg.
Die auf den Bildern so traumhafte
Pension entpuppt sich als in die Jahre gekommener, zugiger Kasten,
und als Rike feststellt, das sie noch nicht einmal seefest ist,
beschließt sie die Koffer zu packen und sich zumindest eine andere
Unterkunft zu suchen.
Ob es die schöne Umgebung ist, oder ob
es die traurigen Augen ihrer Pensionswirtin Inge sind, Rike hat auf
einmal die Eingebung, aus der Pension wieder den Traum von früher zu
machen. Und was sich Rike vornimmt, setzt sie auch um – auch wenn
sie dazu die Hilfe des grässlichen Typs aus dem Zug, Nils, benötigt.
Wir diese Reise am Ende doch noch zu
einer Fahrt ins Glück? Lernt Rike endlich abzuschalten und
loszulassen?
Mit Strandküsse und andere Turbulenzen
ist Michelle Schrenk einmal mehr ein zauberhafter Roman gelungen. Eine
wundervolle Geschichte zum träumen, die einen einen Strandtag lang
verzaubert und entführt. Ein Buch voller Liebe, Wärme, Freundschaft
und ganz viel Meer!
Michelle schafft es von der ersten
Seite an, mich in ihre Geschichte zu entführen. Das Buch beginnt
mitten in der Handlung, man wird direkt in Rike und ihre Situation
geworfen. Ich hätte den Freund am liebsten......
Auch wenn das Buch stürmisch beginnt,
und mir Rike mit ihrer Kontrollsucht leicht auf den Geist ging, so
hat es mich sofort in einen Leserausch gezogen, der mich das Buch in
einem Rutsch hat lesen lassen.
Die Beschreibungen der Pension und der
Gegend sind wieder so schön, das ich mich fühlte, als säße ich
beim lesen einmal wieder in meinem Lieblingsstrandkorb an der
Nordsee.
Danke liebe Michelle für diese tolle
Sommergeschichte, der ich liebend gerne 5 Strandkrabben (Sterne)
gebe.