Mann ohne Herz ist mein erstes Buch der Autorinnen und hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt.
Anhand der Beschreibung und des Covers hatte ich einen packenden Thriller erwartet und wurde leider enttäuscht.
Das
Buch beginnt fesselnd, der Künstler Miguel findet seinen Lebenspartner
Jussi ermordet vor, das Herz wurde entnommen und in einer Silberschale
präsentiert.
Die Stockholmer Polizei wird bei den Ermittlungen von der
Einheit TP (Täterprofil) unterstützt, in der die Psychologin Siri gerade
ihren 1. Arbeitstag hat. Kurz danach werden die Ermittler mit einem
weiteren Mord konfrontiert, diesmal ein kleiner Junge. Es beginnt die
Suche nach dem Täter und den Zusammenhängen.
Die Geschichte wird
aus wechselnden Sichten erzählt. Siri erzählt aus der Ich-Perspektive,
hier sind es auch immer Abschnitte, in denen sie die Ermittlungen
schildert, oder ihr Privatleben, in dem es sehr viele Probleme und
Konflikte gibt. Und dann sind da immer die Schilderungen des „Herzens“,
einem jungen Mann namens Jens, der in seinem Leben mehrfach in der Liebe
verletzt und enttäuscht wurde.
Gerade diese Perspektivenwechsel,
haben es verhindert, dass ich das Buch flüssig und schnell lesen konnte.
Ständig muss man umdenken. Auch fehlt es an jeglicher Spannung, recht
schnell wird klar, aus welcher Ecke der Täter kommt. Die Ermittlungen
ziehen sich hin und die Probleme der Protagonistin nerven irgendwann nur
noch.
Mehr als einmal musste ich mich zwingen, das Buch weiter
zu lesen. Aber ich wollte dann doch wissen, wie alles aufgelöst wird.
Das Ende hatte dann doch noch eine gewisse Spannung, aber leider reicht
es so gerade noch für 2 Sterne bei mir.
http://www.amazon.de/Mann-ohne-Herz-Camilla-Grebe/dp/3442749131?ie=UTF8&ref_=cm_aya_orig_subj