Zwei Jahre ist es her, das Noah seine Sarah gesehen hat.
Zwei lange Jahre, die er weit weg von seiner Vergangenheit und seiner großen
Liebe verbringen musste. Und das alles weil er Mist gebaut hatte. Doch nun ist
er zurück und kann es nicht erwarten sie zu sehen. Doch hat sie wirklich auf
ihn gewartet?
Doch statt Sarah findet er nur ihre Schwester Summer, die
dieser zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber wo ist Sarah, ist sie noch immer in
England bei ihrer Familie? Fragen über Fragen, und nicht alle Antworten fallen
so aus, wie Noah es erwartet.
Mehr zum Inhalt kann und will ich nicht schreiben, da ich
ansonsten zu viel verraten würde.
Mit PS: Du fehlst mir hat Hannah Siebern ein Buch
geschrieben, das mir von der ersten Seite an sehr tief ins Herz gegangen ist und dort noch lange nachgehallt hat.
Noah hat einen großen Fehler begangen, für den er viel aufgeben musste. Man lernt ihn kennen, und er scheint der typische Bad-Boy zu sein. Schwere Kindheit, falsche Freunde, schiefe Bahn. Doch im Verlauf der Geschichte erfährt man so viel mehr. Selbst zum Ende hin hält die Autorin noch Überraschungen bereit, was Noahs Motive angeht.
Noah hat einen großen Fehler begangen, für den er viel aufgeben musste. Man lernt ihn kennen, und er scheint der typische Bad-Boy zu sein. Schwere Kindheit, falsche Freunde, schiefe Bahn. Doch im Verlauf der Geschichte erfährt man so viel mehr. Selbst zum Ende hin hält die Autorin noch Überraschungen bereit, was Noahs Motive angeht.
Und dann ist da Summer – die kleine Schwester, die doch so
gerne wie ihre Schwester wäre und sich selber dafür fast aufgibt. Zerrissen
zwischen Schuldgefühlen, dem Wunsch das Richtige und der suche nach dem was, oder wer sie sein will.
Das sich zwischen Noah und Summer etwas entwickelt, was
nicht sein darf / soll ist vorhersehbar, aber nicht das alles, was alles im Verlauf des Buches ans Licht kommt.
Besonders haben mir die Briefe gefallen, die zwischen
einzelne Kapitel gesetzt worden sind. Briefe, die sich Noah und Sarah in den 2
Jahren geschrieben haben. Briefe, die nichts verraten, da sie ansonsten nicht
weitergeleitet worden wären, die dafür aber so voller Gefühl, Liebe und Schmerz
sind.
Und tatsächlich ist es Schmerz, der dieses Buch dominiert.
Aber kein körperlicher Schmerz, sondern die Art, die sich wie eine Klammer ums
Herz legt, den Leser manches Mal atemlos macht und das Buch einfach nur auf
die Seite legen lässt – zum Durchatmen. Und doch ist es kein Buch das düster
und nur traurig ist, sondern genauso ist es voller Hoffnung, Selbstfindung und
auch voller Liebe. Die erste Liebe, mit all ihren Zweifeln, überlaufenden
Gefühlen und auch Verletzungen.
Hannah Siebern hat mit diesem Buch für „Junge Erwachsene“
genau meinen Lesegeschmack getroffen. Und ich bin nicht mehr ganz so jung –
also auch ein Buch für alle jung gebliebenen. So viel Gefühl, Wandlungen und
Entwicklungen habe ich lange nicht mehr gelesen und kann nur hoffen, das sich
viele Menschen die Zeit für dieses Buch nehmen. Denn es steckt so viel mehr
dahinter, wie es scheint.
PS: Du fehlst mir erhält natürlich 5 Sterne von mir und eine
klare Leseempfehlung.