Donnerstag, 29. Dezember 2016

Dein Herz in mir von Martina Gercke

Das Leben der Zwillingsschwestern Daisy und Piper könnte nicht perfekter sein. 
Ein wunderbarer Sommer in ihrem geerbten Häuschen auf Martha´s Vineyard liegt vor ihnen, bevor sie sich beruflich weit voneinander entfernen werden.
Piper will in Boston bleiben, um dort ihre Assistenzzeit am General Hospital zu beginnen und Daisy zieht es als Köchin in ein bekanntes Restaurant nach Paris.

Ein letzter gemeinsamer Sommer, nur sie zwei und Pipers Freund Brandon.

Währenddessen bereitet sich in New York der wohlhabende Banker Luke auf seinen nächsten Triathlon vor. Sein Leben verläuft gradlinig und vorgezeichnet, so wie es schon immer für ihn geplant war und seine Hochzeit mit dem Model Laura steht bevor.

Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu, sowohl bei Luke als auch bei den Zwillingen und das Leben der Drei wird miteinander verwoben – obwohl sie sich nicht kennen. Und nichts wird mehr so sein, wie es vorher war.

Mehr zu Inhalt dieses wunderbaren Buches mag und kann ich an dieser Stelle nicht verraten, da alles weitere Spoiler wäre.

Mit „Mein Herz in dir“ ist Martina Gercke ein so wunderbar, „anderer“ Roman gelungen. Anders, als so vieles, was ich schon von ihr lesen durfte – und doch so typisch Martina.
Man spürt in vielen Situationen und Begegnungen, wie viele Gedanken sie sich bei diesem Buch und besonders bei diesem sensiblen Thema gemacht haben muss.

Und sie hat mich beim lesen in so viele Stimmungen mitgerissen. Ich habe gelacht, mich geärgert und ich habe geweint. Mehr als einmal saß ein dicker Kloß in meinem Hals und ich musste eine Pause machen, bevor ich weiterlesen konnte.

Und dann das Ende. Lange Zeit meinte ich zu wissen, wie es ausgehen würde – und es kam so ganz anders!

Die Protagonisten sind wie immer bei der Autorin, sehr liebevoll und einfühlsam ausgearbeitet. Die Zwillinge und ihr Umfeld haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Nur mit Luke wurde ich anfangs nicht ganz warm, was aber bestimmt so gewollt ist. Denn er ist so gegensätzlich, das man sich fragt, was er in der Geschichte soll und wie er zu den Zwillingen passen wird.
Und es gelingt Martina Gercke mal wieder, das Buch zu einem perfekten Ende kommen zu lassen. 

Trotz der Traurigkeit, habe ich dieses Buch mit einem Lächeln und einem warmen Gefühl im Herzen beendet.

Danke, für dieses Buch, dem ich nichts anderes als 5 wundervolle Sterne geben kann.