Kelly Slade, das Enfant Terrible der NFL ist nach seinem
Gefängnisaufenthalt froh, bei den Titans einen Vertrag bekommen zu haben, denn
eigentlich dachte er, nie wieder Football spielen zu können. Nicht nachdem, was
er sich alles geleistet hatte. Doch Teddy MacLachlan-Palmer, die Besitzerin der
New York Titans gibt ihm eine Chance, sehr zum Missfallen ihres Ehemannes
Brian.
Denn Brian hasst Kelly. Nur warum, das hat er seiner Frau
nie erzählt. Und so kommt jede Begegnung der beiden einer Katastrophe gleich.
Doch auch außerhalb des Spielfeldes geht es heiß her, da die
Ex Vize Miss America, Skyler Wright, als Sportmoderatorin eine Sendung über und
mit den Titans sendet und dafür immer und überall live und nah dabei ist.
Live und nah, auch bei Kelly Slade. Denn irgendwie wird sie
von ihm angezogen, dabei hat sie doch nun wirklich genug mit ihrem eigenen
Leben zu kämpfen. Denn als Frau, noch dazu als Ex Misswahlteilnehmerin, hat sie
einen schweren Stand in der Männderdomäne Sportmoderation, was ihr ihre
Kollegen mehr als deutlich zeigen.
Doch Skyler weiß sich zu behaupten, wird ihr dies auch bei
Kelly gelingen? Und wird endlich geklärt, was damals zwischen ihm und Brian
vorgefallen ist?
Wer will schon einen Footballspieler ist bereits der 14.
Band der New York Titans Reihe. Und im Gegensatz zu anderen Buchreihen, die
sich nach einigen Bänden abnutzen, wird es hier nie langweilig. Denn Poppy J.
Anderson trifft immer wieder genau die richtige Mischung an neuen Charakteren
und „alten“ liebgewonnenen Figuren. Jeder Band hat seine eigene, neue
Geschichte, auch wenn es sich doch immer nur um Football und die Liebe handelt.
So wie man in diesem Band bereits einen der nächsten
Protagonisten kennen lernen durfte, so konnte man Kelly Slade auch schon in den
letzten Bänden treffen. Dies aber so dosiert, dass ich richtig neugierig auf
ihn wurde. Ein Bad Boy bei den doch so lieben Titans? Das versprach eine Menge
Potential für Explosionen. Und die gibt es in dem Buch. Zwischen Kelly &
Brian und natürlich auch zwischen Brian & Teddy. Lange bleibt eine Menge in
der Schwebe, doch zum Glück wird alles zum Ende hin aufgeklärt.
Auch wenn dieser Band der Titans anders ist, als einige
andere Bände der Reihe, so hat er mir sehr gut gefallen. Denn nicht alle
Geschichten sind immer komisch und zum Lachen. Es gibt halt auch Geschichten,
die etwas mehr zu erzählen haben.
Aber lustige Momente gibt es natürlich auch, dafür sorgt wie
immer Blake.
Danke liebe Poppy für diesen wunderbaren 14. Band und ich
freue mich schon auf das nächste Wiedersehen mit der Titans-Familie.