Ein Song für Sloane ist bereits der 3. Teil der
SpringBreak-Reihe von Poppy J. Anderson. Alle Teile können einzeln gelesen
werden, ich empfehle dennoch vorher Band 1 & 2 zu lesen, da die Geschichte
aufeinander aufbaut und die Personen in den anderen Büchern bereits vorgestellt
worden sind.
In Teil 3 geht es um den Bad-Boy der Band, Dean. Im
Gegensatz zu seinen Kollegen hat er zuletzt nur noch wegen seiner Alkohol- und
Drogensucht Schlagzeilen gemacht. Doch das Buch zeigt deutlich, die
Schattenseiten dieser Industrie und vor allem auch, wie schwer es sein kann,
den alten Geschichten zu entfliehen, wenn man doch sein Leben inzwischen
komplett neu aufgebaut hat.
An seiner Seite lernt man Sloane kennen, auf den ersten Blick genau das Gegenteil. Tochter aus sehr gutem Hause, ihrem Vater gehört das
Plattenlabel, unter dem SpringBreak sein Comeback veröffentlicht. Doch auch
Sloane hat sehr schwere Zeiten hinter sich. Ihre Vergangenheit wird nur
bruchstückhaft freigelegt, was ich als sehr angenehm empfunden habe, da es eine
sehr traurige Geschichte ist, die das Buch vielleicht zu „dunkel“ gemacht
hätte, wenn man alles von vorne an gewusst hätte.
Doch so schafft es die Autorin wieder einmal, eine tolle
Geschichte zu schreiben, die mit sehr viel Humor gespickt ist, aber trotzdem
tiefer ins Herz geht. Eine Geschichte mit wunderbaren Protagonisten und vielen
alt bekannten Gesichtern drum herum.
Denn auch die beiden Paare aus Band 1 & 2 kommen
natürlich wieder vor und ein wenig wird ihre Geschichte weiter erzählt.
Um welches Bandmitglied es im nächsten Band gehen wird, kann
man bereits erahnen, doch stellt sich für mich eine Frage immer mehr. Was denkt
sich Poppy über Zac aus, der doch bereits glücklich verheiratet ist? Da bin ich
sehr gespannt und freue mich auf weitere Bücher rund um die Band SpringBreak.
Ein Song für Sloane hat mich auf jeden Fall sehr gut
unterhalten, weshalb ich dem Buch 5 Sterne gebe.