Nahtlos geht es mit den Spitzenweibern
weiter. Stine führt mehr oder weniger erfolgreich ihr Cafe Laine,
tatkräftig unterstützt von ihrer Oma Lore.
In ihrer Fernbeziehung mit Simon läuft
dagegen nicht alles rund, denn nach wie vor hält er ihr Cafe für
eine Schnapsidee.
Da Franziska nun endgültig nach Berlin
gezogen ist, beginnt Stine mit der Renovierung der
Dachgeschosswohnung, um endlich aus Oma Lores Wohnung ausziehen zu
können.
Scheint doch alles gut zu laufen, wenn
da nicht immer wieder diese Missverständnisse und die Männer wären.
Denn immer wieder sind es die Männer, Simon, Moritz, Bernhard und
Opa Hubert, die für reichlich Turbulenzen sorgen.
Spitz auf Knopf ist der 2. Band der
Spitzenweibertrilogie von Frieda Lamberti. Vorkenntnisse des 1.
Buches sind notwendig, um die vielen Personen und ihre Hintergründe
zu kennen.
Viel ist in diesem Buch los, fast schon
zu viel. Denn jede der Spitzenweiber erhält ihre eigene Geschichte,
die natürlich alle miteinander verwebt sind. Die Kapitel sind wieder
wechselnd aus verschiedenen Sichten geschrieben, so das man als Leser
hautnah bei allem dabei ist. Das ist schon sehr viel für ein Buch.
Weniger wäre manchmal mehr gewesen.
Besonders mit der Liebesgeschichte von
Stine und Simon bin ich nicht warm geworden. Denn eigentlich passen
sie so gar nicht zusammen. Eine Krise nach der anderen muss
gemeistert werden und nicht immer konnte ich verstehen, wieso sie
wieder zusammen gekommen sind. Da passte so einiges nicht zusammen.
Dennoch hat mich dieses Buch gut
unterhalten, denn alle helfen einander und stehen den anderen bei,
das macht dieses verrückte Haus so liebenswert und unterhaltsam.
Das Ende kam dann aber doch sehr abrupt
und hat mich unzufrieden zurück gelassen. Denn fest steht, ich muss
wissen, wie es weiter geht. Deshalb werde ich Band 3 auch sicher
lesen.
Spitz auf Knopf erhält 3,5-4 Sterne
von mir.