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Mittwoch, 27. September 2017

Herzensbrecher gesucht von Poppy J. Anderson



Nach der Pleite mit ihrem Ex Mann Logan möchte Maggie einfach nur ein ruhiges Leben leben, zusammen mit ihrem Sohn Nate. Ruhig, soweit das in dem Nest Hailsboro möglich ist, wo jeder jeden und seine Vergangenheit kennt.

Auch Royce ist nur auf der Suche nach Ruhe, als er sich in dem Haus seiner Tante einquartiert. Ruhe, um sein Buch fertig zu schreiben.
Doch wie soll man Ruhe haben, wenn der Nachbarsjunge ständig seinen Ball über den Zaun tritt und dann die Chance für ein „Männergespräch“ nutzt.

Eigentlich wollen beide nichts voneinander und können doch nicht wiederstehen.


Herzensbrecher gesucht ist der 7. Band der Hailsboro-Reihe, aber alle Bände sind unabhängig lesbar. 

Eigentlich ein schöner Kurzroman, mit einem ansprechendem Cover. So lässt es zumindest die Inhaltsangabe vermuten. Auch wenn der Titel nicht ganz passt, denn einen Mann sucht Maggie ja eben nicht.
Ja, es ist ein netter Roman, aber leider auch nicht mehr. Zum Überbrücken der Wartezeit beim Arzt ganz OK, aber leider fehlte so einiges, was ich bisher an den Büchern von Poppy immer so gemocht habe.
In erster Linie der Humor. Denn die Bücher lassen mich eigentlich immer lachen oder schmunzeln. Irgendeine Eigenheit ist es immer, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht. Ja, dieses Mal ist es die neurotische Katze, aber leider wird die schon nach der 2. Schilderung ihrer Eigenheiten langweilig.
Und auch die Liebe ist zwar da, aber doch sehr vorhersehbar und ohne Spannungen oder Höhepunkte. Überhaupt plätchert die ganze Geschichte einfach nur ruhig vor sich hin.

Leider hat mich auch dieses Buch von Poppy nicht mehr so gepackt, wie es früher der Fall war. Schade. Ich hoffe, sie findet bald wieder zur alten Form, denn ich werde weiterhin ihre Bücher lesen. Deshalb erhält dieses Buch nur 3 Sterne von mir.