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Freitag, 30. Dezember 2016

Das Herz des Cowboys von Annabelle Benn

Als Tarryn Smith von ihrer Chefin einen 3 wöchigen „Urlaub“ auf einer Gästeranch in Kansas verordnet bekommt, glaubt sie sich im falschen Film. Warum sollte sie als Journalistin bei „Life and Fashion“ einen Bericht über eine Ranch schreiben? Auch wenn sie Janet damit einen Gefallen tun würde?

Doch ehe sie sich versieht, standet sie im Nirgendwo, kurz vor der Sterling-Ranch mit einem Platten, ohne Empfang und ohne Aussicht auf Hilfe. Zu Fuß macht sie sich auf den Weg und erhält Hilfe ausgerechnet von Cody Sterling. Cody, der alles andere als begeistert von ihrem Besuch ist.

Trotz der ungewohnten Umgebung fängt Tarryn schnell an, sich auf der Ranch wohlzufühlen. Auch dank der sexy Cowboys, die dort leben. Einer schöner wie der andere.
Aber ausgerechnet Cody, der eine besondere Anziehung auf sie ausübt, scheint keinerlei Interesse zu haben. Im Gegensatz zu Blake, der sehr offensiv mit ihr flirtet.

Doch auch auf der Sterling-Ranch gibt es Geheimnisse und zusammen mit Lacey, einer Bedienung aus dem Ort, macht sie sich daran, diese zu lüften. Und deckt mehr auf, als sie ahnte.

Das Herz des Cowboys ist ein kurzweiliger, sehr unterhltsamer Roman von Annabelle Benn.
Als ich das erste mal von der Thematik hörte, dachte ich erst „naja“, da Cowboy-Geschichten nicht ganz so mein Genre sind. Und dann noch Pferde – Hatschi.

Doch dieses Buch habe ich ganz ohne Allergietabletten in einem Rutsch gelesen und mich dabei bestens unterhalten. Denn auch, wenn das Buch einige Klischees enthällt (Cowboy – Sexy, Mode-Journalistin – aufgetakelt in High-Heels) so hat die Autorin dies in einen wunderbaren Roman verpackt.

Die Protagonisten sind sehr sympathisch, denn unter ihrer New Yorker Schale ist Tarryn eine zupackende, weichherzige Frau. Manchmal auch etwas gedankenlos, bei Tarryns Recherchearbeit nach den Geheimnissen der Ranch, hätte ich sie gerne mehr als einmal aufgehalten und gestoppt.
Und dann halt Cody – ich mag diese rauen Typen. Abweisend aber doch durch und durch gut – Hauptsache erst mal die Stacheln ausfahren.

Danke Annabelle Benn für diese schöne Geschichte, der ich gerne 5 strahlende Sterne gebe.